PM des Dachverbands „Clowns in Medizin und Pflege e.V.“ zum Phänomen der Gruselclowns

Aus aktuellem Anlass hat der Dachverband Clowns in Medizin und Pflege e.V., dem auch die Bremer Klinikclowns angehören, zu dem Auftreten sogenannter Gruselclowns Stellung bezogen. Dem Inhalt der folgenden Pressemitteilung schließen wir uns vollumfänglich an.
In der Pressemitteilung unter dem Titel „Grinsefratze statt Gruselclown“ fordert der Dachverband weniger über Grusel-Clowns zu berichten und die Titulierung in „Grinsefratze“ zu ändern. Damit bemüht sich der Dachverband um eine Abgrenzung zu den angstheischenden Clowns. In der Mitteilung heißt es “ Grusel-Clowns sind keine Clowns. Es sind wirre Menschen, die ihre destruktiven Neigungen nur auf diese armselige Art ausleben wollen. Sie sind weder komisch noch beeindruckend, sondern ein grotesker Abklatsch einer zutiefst menschlichen, positiven Freude an der Anarchie. Clowns und insbesondere die sogenannten „Klinikclowns“ stellen das genaue Gegenteil dar zu solchen bedauernswerten Feiglingen, die sich hinter einer Maske verstecken. Diese geschmacklosen Versuche, Aufmerksamkeit zu erringen, sollten weniger in die Schlagzeilen gehoben und zur Abgrenzung die Maske und ihr Träger … eher als „Grinse-Fratze“ bezeichnet werden.“ Im Vergleich zum Klinikclowns heisst es weiter „Die Arbeit (der Klinikclowns) erfoldert Empathie, Können, Selbstsicherheit und viel Fingerspitzengefühl. … Ihre Späße gehen nie auf Kosten anderer, und ihre Clownsmaske ist sehr reduziert…manchmal weisen nur noch ein roter Tupfen und hohe Augenbrauen auf die Verwandten im Zirkus hin.“